Hämochromatose
Die Hämochromatose, auch Eisenspeicherkrankheit genannt, ist derzeit die häufigste genetische Erkrankung.
Für den menschlichen Körper ist Eisen sehr wichtig, denn es ist beispielsweise an der Herstellung roter Blutkörperchen und dem Wachstum von Zellen beteiligt. Bei der Hämochromatose speichert der Körper jedoch zu viel Eisen aus der Nahrung, sodass sich das überschüssige Eisen im Gewebe ablagert. Besonders gefährlich sind Eisenüberladungen im Herzmuskel und in der Leber. Nicht selten führen die dort entstandenen Zellschäden zu Leberzirrhosen, Leberzellkarzinomen und einer ausgeprägten Herzmuskelschwäche.
Erste Anzeichen der Eisenspeicherkrankheit sind
Müdigkeit
Leistungsschwäche
Gelenkschmerzen
gefolgt von Diabetes mellitus
Impotenz
Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen
und erst ganz spät dunkle Hautpigmentierung.
In der Regel wird die Hämochromatose mit Eisenchelatoren und Aderlässen behandelt. Diese Therapien können jedoch erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen und schwächen den Patienten oft sehr.
Durch meine jahrelange Forschung am Krankheitsbild der Hämochromatose kann ich Ihnen aber ein weiteres Therapiekonzept vorstellen: die Erythrozytapherese kombiniert mit Erythropoetin.
Mit Hilfe von Erythropoetin-Injektionen werden die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) des Patienten massiv zum Wachstum angeregt. Dazu wird Eisen benötigt, dass die Blutkörperchen aus den Organen nehmen, in denen es vermehrt gespeichert wurde. Im Anschluss wird dann mittels Erythrozytapherese ein Doppelpack Erythrozytenkonzentrat herausgefiltert. Je nach Ausgangslage sind meine Patienten meist nach 3-15 Behandlungen dann symptomfrei.
Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin und ich informiere Sie ausführlich über die Hämochromatose und Bluttests in meiner Privatpraxis in Aschheim. Die Behandlung selbst erfolgt dann in meiner Praxis in München.